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Nach zwei Jahren
Abstinenns findet auch wieder das erste Open-Air-Highlight des
Jahres statt. Die weit über die Region hinaus älteste und bekannte Kerb, die "Frühjahrsdippemess"
vom 8. Apri bis 1. Mai an der Eissporthalle
am Ratsweg statt. Älteste, weil sie schon
im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Damals wurde sie
Maamess („Mainmesse“) genannt, ein mittelalterlicher
Verkaufs- markt für Haushaltswaren aller Art. Töpfer aus
dem Westerwald, dem Kannenbäckerland und Urbacher verkauften hier
ihre Erzeugnisse, vor allem ihre Keramikschüsseln und -töpfe, auf
frankfurterisch kurz „Dippe” genannt, so entstand dann nach kurzer
Zeit ihr
Name Dippemess, die zweimal im Jahr
stattfindet, im Frühjahr und im Herbst.
Nach zwei Jahren war es
mir ein Vegnügen, endlich wieder auf eine öffentliche Veranstalltung
besuchen zu können, da ja alle Coronaeischränkungen inzwischen
zurückgezogen wurden. Es gibt nur noch die Empfehlung Maske zu
tragen.
Also machte ich mich bei herrlichem Wetter,
nicht zu kalt und Sonnenschein, auf den Weg und schlenderte über
die Kerb, ass nach so langer Zeit wieder meinen ersten
"Kerb-"Bratfisch und meine erste "Kerb-"Bratwurst vom Grill,
genoss den Geruch von gebrannten Mandeln und anderen Gerüchen und
erfreuhte mich an den Geräuschen und Eindrücken.
Natürlich blieb das nicht mein einziger Besuch auf der Dippemess
und natürlich habe ich auch wieder Blider gemacht. Hier ist das
Album.
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